5. Oktober 2024

Bei sonnig herbstlichem Wetter, eröffneten wir pünktlich um 10 Uhr unser LandFrauen Café im Christesenhaus auf dem LandMarkt im Landschaftsmuseum Unewatt.

Über 50 leckere Kuchenkreationen, welche mit viel Liebe und Können von unseren LandFrauen gebacken wurden, erwarteten die fröhlichen und begeisterten Gäste. Wer es lieber herzhaft mochte, kam auch mit leckeren Brötchen voll und ganz auf seine Kosten.

Die Stimmung war wieder hervorragend. Gemeinsam mit viel Spaß und Engagement trugen alle Helferinnen zum Gelingen des LandFrauen Cafés bei. Ob am Kuchentresen, an der Kasse oder im Hintergrund in der Küche, mit Spaß und tollem Engagement wurden alle nötigen Handgriffe im Team geleistet.

Ein großes DANKESCHÖN an alle Bäckerinnen, Helferinnen und Helfer, die zum Gelingen unseres LandFrauenCafés, die wieder Großes geleistet haben.  Und natürlich auch ein großes Dankeschön an alle Gäste, die auch in diesem Jahr unserem Café im Christesenhaus treu geblieben sind.

Heike Kroll

25. September 2024

„Gesund trotz Frau – das weibliche Gesundheitsrisiko“ wurde 2023 als Thema der gemeinsamen Gesundheitskampagne von der Ärztekammer Schleswig-Holstein und dem LandFrauenVerband Schleswig-Holstein gewählt.

Und dass das Thema gut gewählt war, zeigte sich an den zahlreichen Zuhörerinnen, die sich im Munkbraruper Gemeindehaus einfanden.

Frau Dr. Gisa Andresen, Vizepräsidentin der Ärztekammer Schleswig – Holstein, hielt bei uns den Vortrag und warb für eine Gleichberechtigung  der medizinischen Versorgung, denn eine Frau ist anders krank als der Mann.

Wir Zuhörerinnen erhielten in 90 Minuten einen interessanten Überblick über das breitgefächerte Thema „Frauen und Gesundheit“.  Locker, aber präzise und nie langweilig wurden die Themen biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau, Symptome, Erkrankungen, Risikofaktoren und Prävention angesprochen.

Mit vielen humorvollen Bemerkungen, sowie mit den Erfahrungen aus ihrer jahrelangen Tätigkeit als Ärztin, konnte Frau Dr. Andresen uns fesseln. Ihre  Kernaussage an diesem Abend lautete: „Die Frau soll an sich selbst denken.“

Zum Ende ihres Vortrages warb Frau Dr. Andresen für die Notfalldose im Kühlschrank, die im Falle eines Notfalles eine wichtige Rolle spielen kann.

Frauke Petersen

13. September 2024

Filippa, Krummpeter, Hilde und Gute Graue: wer bei der Führung durch das „Pomarium Anglicum“ am 13. September  dabei war, kann sicherlich mit diesen Namen etwas anfangen.  Der Pomologe Meinolf Hammerschmidt hatte sich bereit erklärt, uns LandFrauen in Winderatt durch seine Sammlung alter Obstbäume zu führen. Vor etwa 40 Jahren begann Herr Hammerschmidt mit dem Sammeln alter Obstsorten  und hatte dazu im Laufe der Zeit Obstwiesen angelegt.  

Insgesamt befinden sich 700 Apfelsorten, ca. 130 Birnensorten, sowie auch Steinobst, Feigen  und Mispeln auf dem großen Areal des „Pomarium Anglicum“.

Um zu gewährleisten, dass keine alte Baumsorte ausstirbt, gibt es zur Sicherheit immer 2 Bäume je Sorte auf dem Gelände des „Pomariums“. Von den alten Baumsorten werden Reiser geschnitten und auf Jungpflanzen veredelt. So hat schon manche alte Baumsorte wieder in Gärten Einzug gehalten.

Wir erfuhren viel über die Geschichte des Tafelapfels. Schon vor langer Zeit kam der Apfel aus Asien zu uns und wurde durch die Klöster, vor allem durch die Zisterzienser, in Europa verbreitet.

Von einem herrlichen Laubengang  aus ging es in verschiedene kleine Themengärten (u.a. Mittelaltergarten, Klostergarten, Beerengarten), zu denen uns Herr Hammerschmidt  immer  mit Geschichten, Fachwissen oder Anekdoten kurzweilig unterhielt.

Woher hat der „Adamsapfel“ seinen Namen? Wann ist der beste Zeitpunkt, um  Obstbäume zu beschneiden? Wie findet die reine Vermehrung statt? Welche unterschiedlichen Spalierarten gibt es?

Wer mochte, durfte während der Führung gerne Himbeeren, Kreten und Kiwibeeren naschen. Aber natürlich wurde auch der Geschmackssinn auf die Probe gestellt. War der Geschmack der Birne eindeutig zu erkennen bei der  Hybridzüchtung zwischen einer Birne und einer Mehlbeere? Welcher Apfel war der Favorit bei der Verkostung unterschiedlicher Apfelsorten? Zur Auswahl standen u.a. Angelner Herrenapfel, Gravensteiner oder  Kikker.

Mit viel Wissen über den einzigartigen Baumbestand alter Obstsorten in Winderatt endete unser Nachmittagsprogramm abschließend bei Kaffee, Torten und netten Gesprächen in Löstrup beim Obstcafé Jensen.

Frauke Petersen

17. August 2024

Bei bestem Wetter trafen wir uns im dänischen Padborg, um das Frøslev Lager, einem der besten erhaltenen Gefangenenlager in ganz Europa, zu erkunden.

Gekonnt wurden wir von Maike mit vielen Informationen und Details durch das Lager geführt. Sie brachte uns die Geschichte des Lagers kurzweilig und mit viel Wissen näher. Den Wachturm und ein Gebäude, damals eine Wohnbaracke, konnten besichtigt werden. Viele Relikte aus der damaligen Zeit, waren gut erhalten. So bekamen wir einen wirklich guten Eindruck darüber, wie es damals gewesen sein musste.

Die Geschichte des Frøslev-Lagers beginnt 1944, als das Lager errichtet wurde, um Gefangene der deutschen Sicherheitspolizei, im von Deutschen besetzten Dänemark, unterzubringen. Das Lager wurde auf eine dänische Initiative hin gebaut, es sollte verhindert werden, dass die Deportation von dänischen Staatsbürgern in die beunruhigenden deutschen Konzentrationslager stattfinden konnten. Jedoch wurden ca. 1600 Inhaftierte trotzdem in deutsche Konzentrationslager gebracht – wahllos ausgesucht. Von dänischer Seite her, wurde ebenfalls der Wunsch geäußert, die Gefangenen, die bereits deportiert worden waren, nach Dänemark ins Frøslev-Lager zurückkehren zu lassen. Von August 1944 bis Mai 1945 waren insgesamt etwa 12.000 Dänen im Frøslev-Lager inhaftiert.

Obwohl Dänemark von deutschen Soldaten besetzt war, herrschte zwischen Dänemark und Deutschland formell kein Krieg.

Es war beeindruckend, dieses für uns örtlich sehr nahe gelegene Lagermuseum, besichtigen zu können.

Wo Gegenwart und Geschichte auf einander treffen.

Im Anschluss hatten wir die Möglichkeit, auf einem extra dafür angelegten Platz, unser mitgebrachtes Picknick zu genießen.

Heike Kroll

         21. Juni 2024

"Willkommen zur Klappstuhl Party" war unser Motto im Juni. Das Wetter zeigte sich leider mit Regengüssen nicht von seiner besten Seite. Die mitgebrachten Klappstühle kamen somit nicht zum Einsatz und auch die Feuerschale blieb kalt.

Aber alles kein Problem, so wurde die Party kurzer Hand ins Feuerwehrhaus verlegt.

Das tat der guten Stimmung und dem Klönschnack absolut keinen Abbruch. Bei einem leckeren und abwechslungsreichen Buffett, zu dem alle TeilnehmerInnen beigetragen hatten, ließen wir es uns gut gehen.

Es gab Gelegenheiten, sich untereinander noch besser kennen zu lernen, neue Mitglieder fanden schnell Kontakt und die Vorfreude auf kommende Veranstaltungen im zweiten Halbjahr stieg enorm.

Ein wirklich gelungener und fröhlicher Abend!

Heike Kroll

Die Nachfrage war groß und so hatte Ingrid Andresen gleich zwei Gruppen für unsere LandFrauen im Angebot.

Regelmäßig von Oktober letzten Jahres bis zum März, immer am Mittwochvormittag, trafen sich je 12 Frauen in 2 Gruppen zur Pilatesstunde im Birkhof in Wees.

Ingrid hatte jedesmal ein neues Thema für unsere Übungsstunden im Gepäck. Pilates, das Powerhaus, die Körpermitte, die Atmung und die Achtsamkeit für den eigenen Körper wurden mit vielen verschiedenen und abwechslungsreichen Übungen geschult und trainiert.

Mit viel Energie und eine Menge Tipps für eigene Übungen gehen wir nun in die Sommerpause und freuen uns aber schon jetzt auf die neuen Kurse, die Ingrid im kommenden Winterhalbjahr wieder anbieten wird.

Danke Ingrid, es tut so gut!!!

Heike Kroll

5. März 2024

21. Februar 2024

Viele Interessierte strömten am Mittwochabend zum Vortrag ins Gemeindehaus  Munkbrarup, mit dem Thema

„Welche Möglichkeiten bietet uns die chinesische Medizin?“

Wir trafen auf einen sehr lebhaften und charmanten Referenten, der bei einem 4jährigen Aufenthalt in Südkorea diese östliche Medizin erlernt hat.
Die TCM umfasst verschiedene Modalitäten wie Akupunktur, Arzneitherapie, Ernährung (Diätetik) und Qi Gong. Es ist eine über 2000 Jahre überlieferte Medizin, in der das Yin und Yang im Menschen eine große Rolle spielen. Das Yin für Ruhe und Entspannung, das Yang für das Schöpferische, Aufsteigende. Die Polarität der beiden Schwingungen ergänzen sich und stehen im Idealfall im Einklang.

Ein nächster Punkt betraf die Emotionen im Menschen, auf die in der Behandlung immer eingegangen werden muss. Jede Emotion hat Auswirkungen auf den Körper. Krankheitsauslöser können auch Feuchtigkeit, Hitze und Trockenheit sein.

Im Besonderen beschäftigt sich Dr. Schmidt mit der Handakupunktur. Der gesamte Organismus mit allen Körperteilen ist auf der Hand abgebildet. Diagnose, Massage und Nadeln werden hier gezielt gesetzt.

 
Die chinesische Diätetik nimmt in der TCM ca. 50% ein. Warmes Essen mit allen Geschmacksrichtungen ist ein elementarer Bestandteil der koreanischen Küche und sollte auch bei uns immer mal wieder auf dem Speiseplan stehen.
Bei Erkältungen empfiehlt er z.B. scharf essen und Bitterstoffe sind gut für Herz, sowie auch für den  Darm. Ein „neutrales“ Essen besteht aus Reis oder Tofu und stärkt unsere Mitte.

Die 4. Modalität der TCM ist das Qi Gong. Die Übungen erden uns und bringen den Fluss im Körper wieder in Gang.

Ein letzter Punkt im Vortrag ist unseren Gedanken gewidmet. Sie können viel Kraft im Körper im positiven und negativen Sinne ausüben. So sollten wir uns immer auf die positiven Gedanken konzentrieren und Dinge aus dem Herzen tun.

Mit diesen Worten und einer Atemübung, die Atmung ist das A und O des Lebens, schließt dieser sehr interessante Vortrag.

Ein herzlicher Dank geht an Dr. Dieter Schmidt!!

Ingrid Andresen